Whisky-Regionen in Schottland

Wenn es um Whisky geht, dann fällt selbst dem Nichtkenner sofort Schottland ein. Und tatsächlich ist Schottland für seinen Whisky berühmt.

Schottland ist das Land, in dem der meiste Whisky produziert wird und in dem es auch die meisten Brennereien gibt. Im Jahr 2017 waren es 111 aktive Brennereien. Hinzu kommen unzählbare Brennereien, die für immer oder nur zeitweise sind…..the silent Distilleries.

Die Scottish Whisky Association (SWA) in Edinburgh, eine als Dachverband zu bezeichnende Organisation unterteilt Schottland aktuell in 5 Whisky-Regionen: Die Speyside, die Highlands, die Lowlands, die Insel Islay und Campbeltown, die jede für sich einen eigenen Stil darstellen.

Die Zahl der Regionen schwankt immer einmal, da bis vor einer Weile die Islands noch als eigene Region galten, nun aber den Highlands zugeordnet wurden. Bis die Inseln aber auch im alltäglichen Leben nicht mehr als eigenständige Region angesehen werden, wird es wohl noch viele Jahre dauern. Deswegen führen wir sie hier noch als eigene Region auf, um den Kunden nicht vollends zu verwirren, ist es nicht auszuschließen, dass die Inseln wieder als eigenständige Region angesehen wird.

Highlands

Die Highlands erstrecken sich im Prinzip über das restliche schottische „Festland“. Damit sind die Highlands die geographisch größte Whisky-Region in Schottland. Hier gibt es viele Brennereien und vor allem wohl das größte Spektrum an Whiskys und Geschmacksnuancen. Das erklärt sich natürlich schon aus der Vielfalt der klimatischen Bedingungen, die sich von Norden bis zum Süden stark voneinander unterscheiden. Die Whiskys der Highlands zeichnen sich durch einen voluminösen bis kräftigen Geschmack aus, haben entweder keine oder bis zu mittleren Torfnoten und ausgeprägte Aromen von Nüssen, Honig und Heide. Bei den Küsten-Whiskys kommt eine interessante Salznote hinzu. Im Norden werden oft sehr malzig, süße Whiskys produziert. Auch herrliche Whiskys mit einer schönen Sherry-Note sind hier zu finden.

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Zu den Highlands werden nun auch die Whiskys der Inseln Jura, Orkney, Skye, Mull, Oban, Clynelish und Arran gezählt. Diese Whiskys haben aber einen ganz anderen Charakter als die kräftigen, komplexen Highland-Whiskys. Sie sind, wie die Inseln selbst, recht uneinheitlich, nicht ganz so torfig wie die Islay-Whiskys, oft etwas salziger als die vom Festland, wobei Letzteres nur die wahren Kenner herausschmecken oder es zumindest behaupten.

Zu den bekanntesten Whiskys aus den Highlands gehört ganz sicher der stark getorfte Ardmore, wobei sich hier die Fachwelt uneinig darüber ist, ob dieser der Speyside oder den Highlands zugeordnet werden soll. In diese schwer einzuordnende Kategorie fallen auch noch weitere Whiskys nahe der Speyside, die mit einem milden Geschmack und teilweise Rauch auffallen, der sonst in den Highland-Whiskys völlig fehlt. Dazu gehören Macduff, Glen Garioch oder der Knockdhu (An Cnoc).

Speyside

Die Speyside ist eigentlich keine eigene geographische Region in Schottland, sondern ein Teil der Highlands. Das Gebiet ersreckt sich entlang des Flusses Spey (daher der Name) im Verwaltungsbezirk Moray. Dies sind die ehemaligen Grafschaften Morayshire und Banffshire, in denen die Wiege der schottischen Whisky-Produktion steht. Doch angesichts der Tatsache, dass hier fast die Hälfte der aktiven schottischen Brennereien auf kleinstem Raum angesiedelt sind und somit die weltweit größte Dichte an Whisky-Distillen zu finden ist, beschloss die SWA 2013, die Speyside als eine eigenständigen Whisky-Regionen in Schottland zu zählen.

Die Speyside-Whiskys sind weltweit die bekanntesten schottischen Whiskys. Aberdour, Glenfiddich Macallan, Glenfarclas und The Glenvilet sind einige Vertreter der unglaublichen und exzellenten Vielfalt der Speyside. Der Whisky der Region ist oft malzig-süß und kann feine  rauchige Torfnoten haben.

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Islay

Islay ist, obwohl nur eine einzelne Insel, trotzdem eine der eigenständigen Whisky-Regionen in Schottland. Neun Brennereien produzieren auf der knapp 620 qkm kleinen Insel. Doch diese haben es in sich.

Hier produzieren wie an einer Perlenkette aufgereicht Bucht an Bucht weltberühmte Brennereien  wie Ardberg, Bowmore, Bruichladdich, Caol Ila, Lagavulin oder Laphroaig.

Islay verfügt über ein vergleichsweise mildes Klima, das auf den Golfstrom zurückgeführt wird. Deshalb gedeiht auf den meisten landwirtschaftlichen Nutzflächen hervorragende Gerste, während der Rest der Insel von weiten Torfmooren bedeckt wird. Damit verfügt Islay über die beiden Grundvoraussetzungen für eine erfolgreiche Whiskyproduktion: Gerste und Torf!

Dass fast jeder Islaywhisky bis heute schwer getorft ist, liegt daran, dass Kohle zur Mälzung der Gerste importiert werden musste und daher entsprechend teuer war. So griff man von jeher zu dem praktisch zum Nulltarif vorhandenen Brennstoff vor der eigenen Haustür, dem Torf!

Es entstand Whisky mit einem ganz eigenen Charakter, geprägt von Torf, Rauch und Seeluft und veredelt von süßen und blumigen Elementen von Heidekraut, die allesamt eine einzigartige Kombination eingehen, die man in dieser Intensität nirgendwo sonst findet. Dieser besondere Stil ist es auch, der sich dafür verantwortlich zeichnet, dass Islay trotz seiner geografischen Zugehörigkeit zu den schottischen Inseln als eigene Whiskyregion geführt wird.

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Campbeltown

Die kleinste Whiskyregion Schottalnds ist nach der gleichnamigen Stadt, auf der Halbinsel Kintyre gelegen, benannt. Obwohl es dort heute nur noch drei Whisky-Destillerien gibt, galt diese Gegend früher als absolutes Zentrum schottischen Whiskys! Rund 34 Brennereien brannten hier einst Scotch Whisky. Die Stadt zählt heute kaum mehr als 5.000 Einwohner und war doch früher bekannt als “Whisky-Hauptstadt der Welt”! Dieser Boom endete, als in den USA, dem wichtigsten Absatzmarkt, die Prohibition eingeführt wurde.

Heute zeichnen sich alle Whiskys aus Campbeltown durch einen sehr eigenständigen Charakter aus, der torfige und salzige sowie fruchtige Elemente zu einem ganz eigenen Stil verwebt und die Whiskys dieser Region sowohl von den Highlands als auch den Inseln unterscheidet.

Ein gutes Beispiel ist die Destille Spirngbank. Diese wurde 1828 und setzt trotz der deutlich höheren Kosten und Personalaufwands heute noch auf traditionelle Produktionsmethoden und Handarbeit. So betreibt das Familienunternehmen Springbank als eine der wenigen schottischen Brennereien noch eine eigene Mälzerei.

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