Linkwood
13 y.o./ 55,5 Vol.%
Single Malt Scotch Whisky
Region:
Speyside-Lossie
Destillation/Bottling:
29/03/2010 - 16/10/2023
Cask Type:
Ex-Bourbon Barrel
Cask No:
W8 800290
Bottle No.:
290 Flaschen
0,7 l Flasche im Geschenkkarton
Grundpreis: € 142,71 / 1 Ltr.
Verkostungsnotizen:
Linkwood 2010 – ein Klassiker aus der Region Speyside
Diese neue Einzelfassabfüllung aus der Warehouse Collection reifte in einem klassischen Bourbon Hogshead für lange 13 Jahre. Dieser Linkwood hat alles, was man von einem süffigen Whisky erwartet. Er ist sauber, die Aromen sind sehr gut balanciert und die Reifenoten sind hervorragend integriert, er wirkt somit äußerst ausgewogen und bringt ein tolles Zusammenspiel aus Süße, Würze und Fruchtigkeit ins Glas.
Schade eigentlich, dass es davon nur 290 Flaschen bei einem Alkoholvolumen von 55,5 % gibt!
- Farbe:
- Geruch: rote, reife Äpfel und Kirschen, Milchschokolade mit etwas Amaretto, Muskatblüte, angenehm malzig mit deutlicher Malzsüße.
- Geschmack: fruchtig, viel Schokolade, die jetzt etwas dunkler ist und mit gerösteten Mandeln versetzt ist, warme Würznoten wie von Langpfeffer, die Reifenoten sind sehr sauber, halten sich aber elegant im Hintergrund,
- Nachklang: warm und würzig, die dunklen Schokonoten bleiben ölig am Gaumen stehen.
Linkwood Distillery:
Sie wurde 1825 von Peter Brown, einem Makler der Seafield Estates in Moray und Banffshire, gegründet. Wahrscheinlich von der Farm seines Vaters, der eine Landwirtschaft in Linkwood betrieb, bezog er einen Großteil der verwendeten Gerste. Peter Browns Sohn William baute die Brennerei 1872 um. 1897 wurde schließlich die Linkwood-Glenlivet Distillery Co. Ltd. Gegründet, die später von den Scottish Malt Distillers (SMD) erworben wurde. Die Zahl der Brennblasen in Linkwood erhöhte man durch einen kompletten Neubau 1871 von zwei auf sechs. Seit 1933 gehört die Destillerie zur DCL. Die Tochter John McEwan war als Lizenzinhaber bis 1992 eingetragen, bevor dann alles auf UD bzw. heute UDV und deren Mutter Diageo überschrieben wurde. Gut 100 Jahre nach dem Neubau wurde sie um ein weiteres Stillhouse ergänzt. 1962 ließ der damalige Brennereimanager Roderick McKenzie nach dem Umbau und dem Austausch der Stills die Produktion erst wieder anlaufen, als die Spinnen ihre Netze wieder an den alten Orten gewoben hatten. Er glaubte fest an die Beständigkeit und hatte wohl Angst dass Veränderungen auch den Whisky verändern könnte. Er hatte nicht ganz Unrecht, denn das neue Stillhouse produziert nicht mehr einen so ausgeprägten Whisky wie das Alte. Jedoch wird bei der Fasslagerung nicht unterschieden, ob der Whisky aus dem Stillhouse A oder B stammt.